Heuer feiert Skateboard sein Debüt als olympische Disziplin, die Rückkehr in den öffentlichen Raum gelang der Sportart schon vor längerer Zeit. Das Linzer Start-up Kape wiederum heftet sich nun auf die Fahnen, die Produktion von Skateboards zu revolutionieren, um „langlebiger“ und „nachhaltiger“ zu produzieren. Dafür entwickelte man ein „neuartiges Verfahren für die Herstellung von Skateboards und anderen Leichtbauteilen, bei denen das Hauptmaterial aus Meeresplastik besteht“, berichtet Kape-Gründer Peter Karacsonyi.
Die Skateboards aus dem recycelten Plastik sollen übrigens nicht nur besonders nachhaltig sein, sie seien außerdem „wesentlich leichter und ermöglichen durch die besondere Formgebung höhere Sprünge und mehr Stabilität“, verspricht Kape. „Kein Splittern, kein Brechen“, werben die Linzer.
500.000 Euro für die Expansion
Nachdem das Start-up bereits einige Preise für die Geschäftsidee einsammelte, will Kape jetzt mit Produkten in Österreich, Deutschland und der Schweiz durchstarten. Dafür investiert die steirische Beteiligungsgesellschaft eQventure rund um Herbert Gartner 500.000 Euro in das Start-up.
Neben Ex-AT&S-Vorstand Heinz Moitzi ist übrigens auch Gerfried Schuller, Gründer von Blue Tomatoe, via eQventure an Kape beteiligt. Die namhaften Investoren wollen das Start-up in „operativen sowie strategischen Themen unterstützen“.