495 Millionen Euro hat die "Unser Lagerhaus" Warenhandelsgesellschaft im Jahr 2020 erwirtschaftet. "Ein zufriedenstellendes Ergebnis", sagt der Sprecher der Geschäftsführung, Hubert Schenk. Das Unternehmen habe sich mehr als krisensicher erwiesen. Es besitze ein flächendeckendes Standortnetz in Kärnten und Tirol, welches es jetzt gelte, auch online gut einzubinden, so Geschäftsführer Markus Furtenbacher.

Die einzelnen Geschäftsbereiche wurden je nach Sparte unterschiedlich von der Krise getroffen. So weise die Sparte Agrar trotz wetterbedingter nasser Erntebedingungen insgesamt ein solides Jahr auf und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von 138,4 Millionen Euro. Auch der Bereich der Landtechnik konnte das gute Vorjahresniveau halten und erzielte einen Umsatz von 61,8 Millionen Euro. Im Baustoffgeschäft konnte die WHG trotz schwierigen Umfeldes ein Plus von 2,5 Prozent auf 83,2 Millionen Euro erzielen.

Minus im Energie-Geschäft

Einen Umsatzrückgang von 22 Prozent auf 154,2 Millionen Euro verzeichnete "Unser Lagerhaus" im Energie-Geschäft. Dieser sei insbesondere auf den gesunkenen Ölpreis und die coronabedingt geringere Treibstoffnachfrage zurückzuführen.

Haus- und Gartenmärkte profitierten von vermehrten Investitionen im privaten Wohn- und Gartenbereich
Haus- und Gartenmärkte profitierten von vermehrten Investitionen im privaten Wohn- und Gartenbereich © Unser Lagerhaus

"Die solide und breite Ausrichtung des Unternehmens auf mehrere Kerngeschäftsfelder bietet auch in Krisensituationen einen wesentlichen Vorteil und so ist es uns gelungen, trotz Corona-Krise eine solide wirtschaftliche Entwicklung darzustellen. Für das Jahr 2021 ist unser Blick jedenfalls  positiv nach vorne gerichtet", sind sich die beiden Geschäftsführer einig. Geboomt hat auch während der Pandemie der Haus- und Gartenmarkt, weil viele in den privaten Wohn- und Gartenbereich investiert haben.