"Die hohe Nachfrage in den Restaurants war zu erwarten. Vor allem im Bereich der Seen", sagt der Kärntner Gastronomiesprecher Stefan Sternad. Viele seien langfristig ausgebucht. "In den 1A-Lagen bekommt man spontan zu 90 Prozent keinen Tisch mehr", sagt er. Bei anderen wiederum sei es stressfrei. Es hänge auch mit dem Angebot zusammen. Besonders beliebt sind Lokale, bei welchen es in Richtung Gourmet-Küche geht, oder aber solche, die regionale Spezialitäten anbieten und stark auf Qualität setzen.

Eines dieser Lokale ist das Restaurant Moritz in Grafenstein. Klein aber fein gibt es hier jeden Abend fünf Tische für maximal 15 Personen. Ein Konzept, das bei Anja-Margaretha Moritz und Roman Pichler schon seit zwölf Jahren bestens funktioniert. "Wir sind immer gut gebucht, und speziell jetzt bis in den September ausreserviert", sagt die Wirtin. Man merke, dass die Leute daran interessiert seien, gut essen zu gehen.

Haubenkoch Hannes Müller verwöhnt seine Gäste in der Forelle am Weißensee
Haubenkoch Hannes Müller verwöhnt seine Gäste in der Forelle am Weißensee © Willi Pleschberger

Für Hannes Müller von der Forelle am Weißensee ist es ebenfalls ein mehr als zufriedenstellender Sommer. Das Hotel ist bis Mitte Oktober ausgebucht. Und auch die begrenzten Plätze im Restaurant, die an "externe Besucher" vergeben werden, sind bis in den September hinein vergeben.

"Dass es im Sommer so gut läuft, ist super, aber wichtig wird dann auch die Nachsaison, da entscheidet sich der Erfolg", sagt Sternad.