Nach eineinhalb Jahren, in denen die Pandemie Gesellschaft und Wirtschaft in zuvor unbekanntem Maße beutelte, ist auch ökonomische Genesung angesagt. Mit unterschiedlichen Tempi bewegen sich die Branchen aus der Krise. Manche Unternehmen kommen dank eigenen Antriebs schneller aus den Startlöchern als andere. Weil sie mutiger, kreativer und innovativer sind.

Sie buchstäblich vor den Vorhang zu holen und auszuzeichnen, ist unser Bestreben. Der Primus 2021 ist daher ein besonderer: Er zeugt von Energie und Resilienz, von Neubeginn und Beständigkeit, von Innovations- und Widerstandskraft. In einer herausfordernden Zeit sucht die Kleine Zeitung jene Unternehmerinnen und Unternehmer, die mit außergewöhnlichen Leistungen und Ideen am Markt bestehen. Die Größe ist nicht entscheidend: Ob Ein-Frau- (oder -Mann)-Unternehmen oder Weltkonzern, von Handwerkerin und Hotelierin bis zum IT-Profi: Jede und jeder kann sich bewerben.

Achtung, die Frist läuft bald ab

Allerdings tickt bereits die Uhr: Bis Montag, 21. Juni, muss ihre (Online)-Bewerbung unter https://www.kleinezeitung.at/primuspreis bei uns eingelangt sein.

Vor zwei Jahren konnten das Althofner Hightech-Unternehmen Flex, die Tribotecc GmbH aus Arnoldstein, die Klagenfurter Sticklett Technologies, der Marktplatz Mittelkärnten und PMS aus dem Lavanttal die Primus-Preise für sich erobern.

Zwei außergewöhnliche Lebenswerke wurden von der Jury ebenfalls gewürdigt: Susanna Mayerhofer, Chefin des Thermenresort Warmbad-Villach, sowie Helmut Eder (Humanomed-Gruppe). Auch in diesem Jahr wird ein Primus für ein Lebenswerk verliehen, bewerben kann man sich für diesen nicht. Der Primus wird in fünf Kategorien vergeben: Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Geistesblitz, Tourismus und International.

Die Kategorien

Nachhaltigkeit. Um die Klimakrise zu bändigen, müssen alle umdenken – und „um-handeln“. Für die Wirtschaft ist der enkeltaugliche Umgang mit Ressourcen längst auch zum Geschäftsmodell geworden. Der Umwelt Gutes tun und dabei erfolgreich sein – für jene, die diese Disziplin beherrschen und das Zeug zum Vorbild haben, winkt heuer erstmals ein Primus in der Kategorie „Nachhaltigkeit“.

Digitalisierung. Noch eine Primus-Premiere: Unternehmen, die Prozesse und Geschäftsmodelle erfolgreich digitalisierten, sind hier richtig. Wer seinen Betrieb gleichermaßen innovativ wie effektiv ausrichtet, hat die besten Karten. Ob Start-up oder Traditionsbetrieb, wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Geistesblitz. Am Anfang allen wirtschaftlichen Tuns steht immer noch die zündende Idee. Doch Ideen kann man weder kaufen noch verordnen. Umso preisverdächtiger sind Unternehmen, die außergewöhnliche Ideen erfolgreich auf dem Markt ein- und umsetzen konnten.

Tourismus. Nach dem gerade für diese Branche harten Lockdown ist Kärnten gefragt wie selten zuvor. Mit der fulminanten Rückkehr von Gastronomie und Hotellerie am 19. Mai zeigen die Wegweiser Richtung touristischen Erfolg. Für den Primus qualifizieren sich nicht nur die bekannten Branchengrößen, sondern auch die Kleinen, die ihre Gäste mit Exzellenz begeistern.

© Markus Traussnig

International. Diese Kategorie richtet sich an Unternehmen, die beispielsweise hohe Exportquoten aufweisen und mit Innovationen stets bemüht sind, neue und spannende Auslandsmärkte zu erobern. Auch hier zählt nicht die Größe: Kleinbetriebe, die erfolgreich ihre Grenzen – etwa im Alpen -Adria-Raum – verschoben haben, können sich unserer Hochachtung sicher sein. Internationale Unternehmen mit einem Sitz in Kärnten sind ebenso angesprochen.

Primus-Trophäe von Max Gansberger
Primus-Trophäe von Max Gansberger © KK