Laut einer aktuellen Market-Umfrage im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich befürworten zwei von drei Österreichern regional unterschiedliche Öffnungsschritte, nur 19 Prozent sind demnach "eher" gegen regionale Unterschiede, 12 Prozent lehnen regional unterschiedliche Maßnahmen ab. WK-Präsident Harald Mahrer sieht sich in seiner Forderung nach einem Stufenplan für Öffnungen bestätigt: „Das ist wichtig für die Menschen, die Betriebe und das ganze Land. Ein solcher Stufenplan für Öffnungsschritte ist nichts Neues. Die Regierung muss das Rad nicht neu erfinden."
Österreich hatte eine ähnliche Vorgehensweise bereits im Frühjahr 2020 gewählt: "Alle Branchen haben hervorragende Sicherheitskonzepte entwickelt und bereits eingesetzt. Diese wurden auch kontinuierlich nachgeschärft." Viele der Konzepte seien behördlich abgenommen und "europäischer Gold-Standard. Mit FFP2-Masken und Testungen setzen wir weltweit Sicherheitsstandards. Mit jeder Impfung entspannt sich die Lage", so Mahrer.
Bereitschaft zu betrieblichen Tests steigt
Laut der Market-Umfrage, steigt die Bereitschaft der österreichischen Unternehmen, wöchentlich im eigenen Betrieb zu testen von 85 Prozent im Februar auf 88 Prozent im März. Fast zwei Drittel würden auch Angehörige testen, über die Hälfte der Betriebe würde auch Mitarbeiter umliegender Unternehmen testen. Und 92 Prozent der Mitarbeiter nutzen auch das Angebot von betrieblichen Testungen. „Mit der Einführung der Zutrittstests wurde ein wichtiger Schritt Richtung Öffnungen gemacht. Mittlerweile haben auch immer mehr Betriebe ein Testangebot und immer mehr Beschäftigte nehmen dieses in Anspruch. Damit schaffen wir einen niederschwelligen Zugang zu Testungen, die gemeinsam mit den anderen Werkzeugen wie FFP2-Masken oder Sicherheitskonzepten ein sicheres stufenweises Öffnen möglich machen. Wir brauchen daher rasch einen Stufenplan, wie die nächsten Öffnungsschritte erfolgen.“