Der börsennotierte Kartonhersteller Mayr-Melnhof hat sich eine Milliarde Euro bei institutionellen Investoren geholt. Das Geld wurde über Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen eingeholt. Das ursprüngliche Zielvolumen habe bei 300 Millionen Euro gelegen, sei jedoch um das Sechsfache überzeichnet gewesen, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Das Geld soll für die Finanzierung der jüngsten Zukäufe der Mayr-Melnhol - Kotkamills in Finnland und IP Kwidzyn in Polen - sowie für organisches Wachstum verwendet werden, so das Unternehmen. Die Schuldscheine wurden in Tranchen mit sowohl fixer als auch variabler Verzinsung (durchschnittlicher Zinssatz von 1,5 Prozent) und Laufzeiten zwischen 5 und 15 Jahren (durchschnittlich 8,8 Jahre) vergeben.