Der Pkw-Markt in der Europäischen Union ist zu Jahresbeginn so stark eingebrochen wie nie zuvor. Er fiel im Jänner laut Herstellerverband ACEA um 24 Prozent auf 726.491 Fahrzeuge - der niedrigste Wert seit Beginn der Datenerhebung.
Spanien vermeldet einen Verkaufsrückgang um 51 Prozent, Deutschland um minus 31 Prozent, und Italien um minus 14 Prozent. In Österreich betrug der Rückgang minus 38 Prozent. In Frankreich fiel der Absatz nur um sechs Prozent, während Schweden sogar einen Zuwachs von 22 Prozent verzeichnete. Laut ACEA liegt das daran, dass die Neuzulassungen in Schweden vor einem Jahr wegen einer Steuererhöhung besonders niedrig waren.
Die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Daimler und BMW fuhren allesamt zweistellige Rückgänge ein. Am schwersten traf es Volkswagen: knapp minus 27 Prozent als Gruppe bzw. minus 30 Prozent bei der Marke VW.