Im Handel geht die Sorge vor einer Verlängerung des dritten Lockdowns um. Nun beginne die Insolvenz-Lawine zu rollen, warnt der Handelsverband. "Unzählige Betriebe stehen vor dem Ende ihrer wirtschaftlichen Existenz, Hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr", sagte der Chef der Interessenvertretung, Rainer Will. Der Verband hat daher auf www.arbeitsplaetzeretten.at eine Online-Petition gestartet, auf der bis dato rund 600 Personen unterschrieben haben.

Gefordert wird unter anderem ein ehestmögliches Ende des Corona-Lockdowns. Die Hilfen für Unternehmen sollten von 800.000 Euro bzw. 3 Millionen Euro auf zumindest 5 Millionen Euro erweitert werden. "Nur so können wir Arbeitsplätze, das Einkommen der Mitarbeiter und das Überleben der Unternehmen sichern", heißt es auf der Website zur Petition.

Mittlerweile ändern sich die Spielregeln für betroffene Unternehmen fast täglich und die Schließungen dauern immer länger, ärgert sich der Handelsverband. Unzählige Existenzen stünden vor dem Abgrund, im Handel habe bereits jedes zehnte Geschäft den Betrieb wegen der Pandemie einstellen müssen, gleichzeitig steige die Zahl der Arbeitslosen von Tag zu Tag.