Mit der Umstellung der Datenschutzbestimmungen hat WhatsApp zahlreiche Nutzer überrumpelt. Plötzlich muss man zustimmen, dass die Konzernmutter Facebook Chats speichert und verarbeitet. Zwar will man seitens WhatsApp beruhigen und versichert, dass Daten von EU-Nutzern nicht zu Werbezwecken verarbeitet werden. Dennoch hat diese Zwangsumstellung zahlreiche Nutzer verunsichert.
Das hat wiederum dem Messenager Signal Auftrieb gegeben. Das Programm setzt auf eine starke Verschlüsselung und wird von einer Non-Profit-Organisation entwickelt unter Mithilfe des WhatsApp-Gründers Brian Acton, der Facebook 2017 verlassen hat. Für zusätzlichen Schub sorgte gestern hingegen Tesla-Chef Elon Musk. Er wirft Facebook vor, indirekt für den Anschlag auf das US-Kapitol mitverantwortlich zu sein und rief seine Fans auf, Signal zu verwenden.
Das führte dazu, dass der Dienst kurzzeitig überlastet war, wie die Macher der App auf Twitter verkündeten. Inzwischen sollte es aber wieder möglich sein, sich zu registrieren.