Lebensmittel und Drogerieprodukte können nun auch am Samstag bis 22 Uhr geliefert werden. Bisher war dies nur bis 18 Uhr möglich. Die entsprechende Anpassung der Arbeitszeiten von Lieferdiensten trete am Samstag in Kraft, teilte das Arbeitsministerium am Freitagabend mit. Die neue Regelung soll vorerst bis Jahresende gelten.
Damit werde sichergestellt, dass auch Personen, die aufgrund einer Corona-Infektion, einer behördlich angeforderten Quarantäne oder aus körperlichen und beruflichen Gründen das Haus nicht verlassen können, mit Grundgütern des täglichen Lebensbedarfs versorgt sind.
Die Dienstzeiten im Lebensmittelhandel und von Drogeriemärkten werden ausgeweitet, um eine Grundversorgung - selbst während des Lockdowns - auch am Samstag zur Verfügung zu stellen, so das Arbeitsministerium. Auch Tätigkeiten wie das Kommissionieren von Waren sowie die Entgegennahme, Bearbeitung oder Weiterleitung von Bestellungen sind erlaubt. Ziel sei es, durch die Maßnahme die Infektionszahlen zu senken und eine Versorgung zuhause sicherzustellen. Die Ausweitung der Lieferdienste führe zu einer Reduktion der physischen Kontakte in den Geschäften und reduziere daher das Ansteckungsrisiko.
"Beitrag zum Gesundheitsschutz der Menschen"
"Mit der Ausweitung der Lieferzeiten von Lieferdiensten leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Gesundheitsschutz der Menschen und unterstützen insbesondere Personen, die aus gesundheitlichen oder beruflichen Gründen ihre Einkäufe nicht selbst erledigen können", so Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) in einem Statement.