Inzwischen ist der ACStyria auf 317 Mitglieder gewachsen und kümmert sich längst nicht mehr nur um die Auto-Industrie. ACStyria-Geschäftsführerin Christa Zengerer erklärt, was einen Cluster ausmacht und wie die Zukunft der Mobilität aussehen könnte.
Der ACstyria feiert sein 25-Jahr-Jubiläum: Der steirische Mobilitätscluster gilt als der älteste Automobil-Cluster Europas und hat sich in einem Vierteljahrhundert von ursprünglich drei Leitunternehmen zu nun rund 300 Partner-Betrieben aus den Bereichen Automotive, Rail Systems und Aerospace gemausert. Zusammen beschäftigen sie gut 70.000 Mitarbeiter und erwirtschaften rund 17 Milliarden Euro Umsatz. Anlässlich des Geburtstags wurde die neue strategische Ausrichtung vorgestellt.
"Neue ökologische Rahmenbedingungen, veränderte Gesellschaftsstrukturen, neue Kundenschichten und Nutzungskonzepte wie Multimodalität und neue technologische Möglichkeiten sind für uns eine Riesenchance", sagt Zengerer. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, will man sich mit der neuen Strategie auf fünf Bereiche konzentrieren.
Bei der Digitalisierung und digitalen Geschäftsmodellen will man vor allem die Partner-Betriebe bei der Erhöhung des Digitalisierungsgrades entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstützen. Weitere Schwerpunkte sollen innovative Antriebs- und Fahrzeugkonzepte sowie autonome Systeme werden. Im Bereich Mobilitäts-Services liegt der Fokus auf Angebote, "die Verkehrssysteme zukunftsfit machen und bedarfsorientierte, transportmittelübergreifende Mobilität ermöglichen". Beim Decarbonized Value Chain wird der gesamte Lebenszyklus eines Produkts betrachtet. Dem soll künftig noch mehr Augenmerk geschenkt werden.