"Green Tech Cluster Styria“ heißt ein vor 15 Jahren initiierter Zusammenschluss von (heute) 220 Unternehmen sowie einer Reihe von Forschungs- und Förderpartnern. Der steirische Umwelt-Cluster ist – selbst im weltweiten Maßstab – ein Parade-Netzwerk mit fünf Milliarden Euro Umsatz und 25.000 Beschäftigten.
Ab 2021 soll auch Kärnten von der geballten „Green Tech“-Kompetenz partizipieren: Für zweieinhalb Jahre wurde eine Pack-überschreitende Kooperation fixiert, Kärnten trägt über den Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) pro Jahr 100.000 Euro zum jährlichen Clusterbudget von rund 1,3 Millionen Euro bei, erklärt KWF-Vorstand Erhard Juritsch. Als gemeinsame Vision diene das Bild des „Green Tech Valley“ als global führender „Hotspot“ für Lösungen in Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft. „Der Cluster soll die dynamische Entwicklung des Innovations-Ökosystems im Süden Österreichs vorantreiben“, erklärt Cluster-Geschäftsführer Bernhard Puttinger. 2023 sollen zumindest 40 Kärntner „Clusterpartner“ (derzeit sind es sechs) sein, Kärnten sich in Forschungs- und Innovationslösungen einbringen und so international sichtbarer werden.
"Ein einziger Wirtschaftsraum"
Kärnten solle sich künftig auch gesellschaftsrechtlich am „Green Tech Clusters“ beteiligen, erklärte Technologiereferentin Gaby Schaunig (ÖVP). Erster gemeinsamer Schwerpunkt ist die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff als Treiber der Energie- und Mobilitätswende. „Kärnten und die Steiermark werden stärker zusammenwachsen“ und mit der Koralmbahn „als ein großer Wirtschaftsraum wahrgenommen“, meinte die steirische Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP). Laut Puttinger ergänzen sich die Standort-Portfolios beider Bundesländer. Zweiter Bürostandort ist derzeit keiner geplant, aber die Stadt Villach wird dem Cluster beitreten.