Nach dem Kollektivvertrags-Abschluss am 24. September in der Metallindustrie in der ersten Runde hat es am Freitag auch eine Erstrunden-Einigung im Metallgewerbe gegeben. Ebenso wie in der Industrie erhalten die 110.000 Arbeiter und 18.500 Lehrlinge im Metallgewerbe ein Lohnplus von 1,45 Prozent.
"Angesichts der Wirtschaftskrise hatten bei dieser Lohnrunde der Erhalt der Kaufkraft und die Sicherung von Arbeitsplätzen für uns oberste Priorität", kommentierte PRO-GE-Verhandlungsleiter Rainer Wimmer den Abschluss in einer Aussendung. Der neue kollektivvertragliche Mindestlohn liege nun bei 2.000 Euro brutto/Monat. Der neue Kollektivvertrag tritt mit 1. Jänner 2021 in Kraft. Der Geltungsbereich des Kollektivvertrags betrifft unter anderem den Bereich Elektrotechnik, Metalltechnik, Mechatronik und Kfz-Mechanik sowie die Gruppe der Installateure.