Der Vorstand der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG wird mit 1. Oktober von bisher drei auf zukünftig vier Mitglieder erweitert, teilt die Bank am Donnerstagabend im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mit. Man habe beschlossen, die bisherigen Vorstände, Generaldirektor Martin Schaller sowie Vorstandsdirektor Rainer Stelzer "nach Ablauf der jeweils aktuellen Funktionsperiode, sohin mit Wirkung zum 01.10.2021, wieder zu bestellen".
Es kommt aber auch zu einem Abgang und zwei Neuzugängen: Ariane Pfleger und Florian Stryeck rücken in den Vorstand auf, Matthias Heinrich werde indes "auf eigenen Wunsch mit Wirkung zum Ablauf des 30.09.2020 sämtliche Funktionen im Konzern der Raiffeisen-Landesbank Steiermark AG niederlegen", wie betont wird.
Aufsichtsratschef Wilfried Thoma betont:“ Vorstandsdirektor Matthias Heinrich übergibt einen wohlbestellten Bereich. Er hat wertvolles Know-how in die RLB gebracht, eine nachhaltig ausgerichtete Risikopolitik geprägt und frühzeitig Strategien zur Eindämmung möglicher Corona- bedingten Risiken umgesetzt.
Neuer Vorstandsbereich "Transformation"
Florian Stryeck (43) werde die Agenden des Risikovorstands übernehmen. Stryeck ist promovierter Jurist sowie Banksachverständiger und leitete in der RLB Steiermark zuletzt den Bereich Kapitalmarkt & Treasury. Dazu gehören Kernaufgaben der Bank wie der Liquiditätsausgleich für die gesamte Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark und damit die Marktrisiko-Steuerung.
Um den raschen Wandel im Bankgeschäft mit gesamthaften Entwicklungsprozessen zu gestalten, wurde der neue Vorstandsbereich „Transformation“ geschaffen. Verantworten wird diesen Bereich Ariane Pfleger (40), womit eine weitere RLB-Führungskraft in den Vorstand einzieht. Die Steirerin und promovierte Betriebswirtin leitete das für zentrale Fragen zuständige Vorstands- und Verbund-Head Office bei Generaldirektor Schaller.
Dieser betont: „Teamplayer waren in Unternehmen selten so wichtig wie heute, denn die gegenwärtigen großen gesellschaftlichen Umbrüche können nur gemeinsam gelöst werden. Hinzu kommen vielfältige Herausforderungen, denen nur durch vielfältige Kompetenzen in den Unternehmensführungen begegnet werden kann.