"Das ist das beste Beispiel für Digitalisierung“, sagt Franz Kainersdorfer, Chef der Metal Engineering Division der Voestalpine, über die neue Stranggießanlage in Leoben-Donawitz. Dennoch – Stahlproduktion bleibt ein heißer Job. Das Ausgangsprodukt ist rund 1500 Grad heiß, als flüssiger Rohstahl in riesigen Pfannen wird es zu langen Blöcken gegossen. Sie sind Rohstoff für die Weiterverarbeitung zu Bahnschienen, Drähten für Autohersteller und Nahtlosrohren für die Öl- und Gasindustrie. 1981 hatte die Voestalpine in Donawitz die Stranggießanlage CC2 in Betrieb genommen, aber „nach 40 Jahren ist sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen“, erklärt Kainersdorfer.