Bei der Präsentation des neuen Kastner-&-Öhler-Standortes im Zentrum Innsbrucks ließen die Vorstände Martin Wäg und Alexander Petrskovsky keine Zweifel: Die drei Etagen im Kaufhaus Tyrol sind für sie der ideale Standort im Westen Österreichs. "Es ist eine Top-Lage in der Fußgängerzone", betonten sie und verwiesen auf die hohe Frequenz im Shopping Center selbst (in Nicht-Corona-Zeiten kommt das Kaufhaus Tyrol auf bis zu sechs Millionen Besuchern im Jahr). Ab  Donnerstag öffnet Kastner & Öhler für Kunden.

Am Abend vor dem Aufsperren gaben zwei prominente Gäste dem Handelshaus die Ehre: der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi und Immobilien-Tycoon Rene Benko, dessen Signa-Holding Eigentümerin des Shopping Centers ist. Benko hatte das 1908 erstmals eröffnete Kaufhaus Tyrol 2004 gekauft und wenige Jahre später abreißen und neu bauen lassen.

90 neue Mitarbeiterinnen

Kastner & Öhler hatte die Pläne für einen Standort in Innsbruck und "das größte Modehaus in Westösterreich" bereits vor Ausbruch der Coronakrise fertiggestellt und eine Finanzierung dafür erhalten, erklärte Wäg der Kleinen Zeitung. In sieben Monaten Bauzeit wurden auf 6500 Quadratmetern sieben Millionen Euro investiert. 90 Mitarbeiterinnen wurden neu angestellt. Das Modehaus im Kaufhaus Tyrol ist nun der größte K&Ö-Standort nach dem Grazer Haupthaus.