Der Aufsichtsrat der Heta, der staatlichen Abbaugesellschaft der früheren Hypo Alpe Adria, hat den vom Vorstand erstellten Abbauplan 2020 genehmigt. Wie die Heta am Freitag mitteilte, wurde trotz der längeren Abwicklungsdauer und der Auswirkungen der Coronakrise die Erfüllungsquote im Abbauplan 2020 verglichen zum Abbauplan 2019 von 86,96 auf 87,86 Prozent erhöht.
Den Grund dafür ortet man bei der Heta in der positiven Abbauentwicklung im Vorjahr und Initiativen, wie etwa dem Verkauf der slowenischen Tochtergesellschaften. Wie es in der Aussendung heißt, gehe man im Abbauplan 2020 davon aus, dass weitere Zwischenverteilungen durchgeführt werden können, "die zu einer rascheren Teilbefriedigung der Gläubiger führen würden".
Außerdem beinhaltet der Plan eine "Neueinschätzung" der erwarteten Abwicklungsdauer. Dabei wird davon ausgegangen, dass bis Ende 2023 das gesamte Abbauportfolio verwertet wird. Danach ist geplant, ein Liquidationsverfahren zu eröffnen. Hier wird angenommen, dass bis Ende 2025 (Abbauplan 2019: Ende 2023) "noch bestehende Abwicklungserschwernisse innerhalb der Liquidation aktiv von der Heta beseitigt" werden.