Die Grazer AVL DiTEST - Teil der AVL-Gruppe - hat den Umsatz 2019 laut Firmenangaben wieder auf einen Höchststand gesteigert. Getrieben war dies durch die Entwicklung bei Elektromobilität und Abgasmessung. Über den Ertrag wurde wie im Vorjahr nichts gesagt. Für die Zukunft bleibe man optimistisch, obwohl "die Covid-19-Krise auch an uns nicht spurlos vorübergeht", so CEO Gerald Lackner.
Der konsolidierte Umsatz des Kfz-Diagnose- und Messtechnikspezialisten mit Hauptsitz in Graz belief sich auf 57,4 Millionen Euro - das war ein leichter Zuwachs gegenüber 2018 (rund 57 Millionen Euro). Die F&E-Quote beläuft sich auf rund 20 Prozent. Im Bereich E-Mobilität wurde der Umsatz verdoppelt, die Abgasmesstechnik bleibe weiterhin ein "bedeutender Geschäftsbereich", so der CEO.
"Geht natürlich nicht spurlos an uns vorüber"
"Verbrennungsmotoren werden uns neben Elektrofahrzeugen auch in absehbarer Zukunft begleiten", sagte Lackner. Deshalb setze man neben E-Mobilität einen Forschungsschwerpunkt auf die Überprüfung von Abgaswerten." Zwei eigene akkreditierte Kalibrierlabore stellten sicher, dass Abgasmessgeräte bereits bei Auslieferung die Produktion mit Kalibrierschein verlassen könnten.
Trotz der aktuellen Situation blicke man optimistisch in die Zukunft. "Natürlich geht die momentane Covid-19-Krise auch an uns nicht spurlos vorüber", sagte Lackner. Dank sorgfältiger Planung habe man schnell reagieren können, die Investitionsstrategie werde fortgesetzt.