Die heimischen Unternehmen nutzen in der Coronakrise weiter stark die Kurzarbeit. Mit Stand vom 24. April lagen 88.604 genehmigungsfähige Corona-Kurzarbeitsanträge für 1,1 Millionen Arbeitsplätze vor, teilte Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) am Montag mit. Das entspricht einem Plus von mehr als 25.000 Anträgen und zusätzlich rund 230.000 potenziell betroffenen Jobs im Vergleich zur Vorwoche.
"Der Andrang zur Corona-Kurzarbeit ist nach wie vor enorm und übertrifft damit alle Erwartungen", kommentierte Arbeitsministerin Aschbacher die aktuellen Zahlen. Aktuell seien beim Arbeitsmarktservice (AMS) 97.709 Anträge auf Corona-Kurzarbeit in Bearbeitung, bei 9105 Anträgen müsse noch nachgearbeitet werden. "Sowohl die Bearbeitungsdauer als auch die Qualität der eingebrachten Anträge hat sich noch einmal massiv verbessert", so Aschbacher.
Laut Arbeitsministerium wurde bereits 68.495 Kurzarbeitsanträge mit einer Bewilligungssumme von rund 6,7 Milliarden Euro genehmigt.