- Speisen dürfen aus Lokalen abgeholt werden
- Grazer arbeiten an schneller Medikamenten-Produktion
- Lieferprobleme bei Goldmünzen und -barren
- USA zahlt für Nicht-Versicherte
- Nothilfefonds nur bei Dividendenverzicht
- Handel könnte bald langsam geöffnet werden
Und vieles mehr...
Die wirtschaftliche Lage am Freitag
20:02 Uhr: Der Online-Handelsgigant Amazon verschiebt heuer den Prime-Day mindestens bis August. Dies könnte zu einer Belastung von 100 Mio.Dollar (knapp 92 Mio. Euro) führen, weil überschüssige Geräte dann mit einem Abschlag verkauft werden müssten, hieß es in internen Notizen aus einem Treffen. Amazon lehnte eine Stellungnahme ab. Der US-Konzern hält den Prime Day mit Sonderangeboten seit 2015. Üblicherweise findet er im Juli statt.
19:40 Uhr: Die globalen Bankenregulierer wollen den Geldhäusern in der Corona-Krise bei den geforderten Kapitalpuffern zur Abdeckung von Kreditausfällen entgegenkommen. Entsprechende Übergangsvereinbarungen für die Bilanzierung erwarteter Kreditverluste würden angepasst, teilte der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht am Freitag mit. Damit gebe es künftig mehr Flexibilität bei der Entscheidung, wie viel Kapital Institute zur Abdeckung erwarteter Kreditverluste vorhalten müssten. Der bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) angesiedelte Basler Ausschuss setzt die weltweiten Standards für die Bankenaufsicht.
19:25 Uhr: Wenige Tage vor den Beratungen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) über die Folgen der Corona-Pandemie hat Russlands Staatschef Wladimir Putin eine Zusammenarbeit bei der Drosselung der Ölförderung angeboten. Sein Land sei bereit zu einer Zusammenarbeit in dieser Frage mit der OPEC+ und den USA, erklärte Putin am Freitag. Er glaube, "dass es notwendig ist, die Anstrengungen zu vereinen, um den Markt auszugleichen und die Produktion zu verringern".
19:01 Uhr: Die deutsche Bundesregierung plant in der Corona-Krise ein zusätzliches riesiges Programm, um im Mittelstand eine Pleitewelle zu verhindern. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag aus Regierungskreisen erfuhr, geht es um Verbesserungen bei Laufzeiten und Haftungsfreistellung für Kredite. Im Gespräch ist demnach, Kredite für mittelständische Firmen für eine begrenzte Zeit mit einer 100-prozentigen Staatshaftung abzusichern. Die Höchstgrenze könnte bei 500.000 Euro pro Firma liegen. Der Staat könnte dafür Garantien in einem Gesamtvolumen von bis zu 300 Milliarden Euro übernehmen.
18:35 Uhr: Der italienische Reifenhersteller Pirelli hat im Rahmen einer Strategie zur Kosteneindämmung infolge der Coronavirus-Krise beschlossen, die Gehälter des CEO Marco Tronchetti Provera und der Verwaltungsratsmitglieder um 50 Prozent zu reduzieren. Die Dividende werden heuer nicht ausgeschüttet.
18:05 Uhr: Die EU-Kommission hat am Freitag Programme genehmigt, bei denen Mitgliedstaaten beispielsweise zinslose Kredite vergeben oder eine 100-prozentige Risikohaftung übernehmen können. Die Höchstgrenze pro Firma liegt bei 800.000 Euro. Ziel sei es, den dringenden Liquiditätsbedarf kleiner und mittlerer Unternehmen schnell zu decken, teilte die Kommission am Freitag mit.
17:53 Uhr: Die Wiener Börse ist am Freitag mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der Leitindex ATX verlor 0,84 Prozent oder 16,74 Punkte auf 1.964,94 Zähler.
17:20 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie geschlossene deutsche Hotels und Restaurants bekommen zumindest in Bayern nun doch Geld von der Versicherung. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) teilte am Freitag mit, mehrere Versicherer seien nach einer Vereinbarung mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bereit, 10 bis 15 Prozent der vereinbarten Tagessätze an die betroffenen Gastronomen auszuzahlen. Darunter seien die Allianz, die Versicherungskammer Bayern (VKB) und die auf die Gastronomie spezialisierte Haftpflichtkasse. Weitere Versicherer hätten ihre Unterstützung signalisiert. Voraussetzung sei das Bestehen einer Betriebsschließungsversicherung.
17:10 Uhr: Mitten in der Coronavirus-Pandemie schränkt Russland seine Getreideexporte stark ein. Vorerst bis Ende Juni dürfen insgesamt nur sieben Millionen Tonnen Weizen, Mais, Gerste und Roggen ins Ausland verkauft werden, wie die Regierung mitteilte. Das Land ist der größte Weizenexporteur der Welt. Die UNO warnte am Freitag vor einer Nahrungsmittelknappheit infolge der Corona-Krise für hunderte Millionen Menschen. In dem vom russischen Regierungschef Michail Mischustin unterzeichneten Dekret zur Exportbeschränkung fällt das Wort Coronavirus-Pandemie nicht. Im Gesetzestext heißt es, das Getreide sei "von hoher Bedeutung für den heimischen Markt". Mit der Ausfuhrbeschränkung will das Land die heimische Versorgung sichern und die Preise niedrig halten. Im Wirtschaftsjahr 2018/2019 hatte Russland mehr als 35 Millionen Tonnen Weizen und mehr als 43 Millionen Tonnen anderes Getreide exportiert.
16:52 Uhr: Der neue Generalbevollmächtigte von Galeria Karstadt Kaufhof, Arndt Geiwitz, will bei der Rettung des letzten großen deutschen Warenhauskonzerns vorerst ohne staatliche Hilfskredite auskommen. "Wir werden zunächst keine Mittel aus den nun mithilfe der KfW-Bank bereitgestellten Töpfen in Anspruch nehmen", sagte er der "Lebensmittel Zeitung". Der Eigentümer von Galeria Karstadt Kaufhof, der Tiroler Immobilieninvestor René Benko, hatte in dieser Woche zur Unterstützung des Unternehmens noch einmal weitere 140 Millionen Euro überwiesen. Wie lange das Geld reicht, hänge davon ab, wann und in welchem Umfang die Kaufhäuser wieder öffnen dürfen, sagte Geiwitz am Freitag. Das Unternehmen habe kaum Bankschulden und das Geschäftsmodell stimme. Galeria Karstadt Kaufhof hatte am Mittwoch Rettung in einem Schutzschirmverfahren gesucht. Es bewahrt in die Krise geratene Unternehmen vor dem Zugriff der Gläubiger, ohne dass die Betriebe bereits Insolvenz anmelden müssen. Die Geschäftsführung kann das Unternehmen weiter verantwortlich lenken und selbstständig sanieren.
16:30 Uhr: Die New Yorker Börsen haben am Freitag im frühen Handel nur wenig verändert notiert. Der Dow Jones Industrial Index gab um verhältnismäßig leichte 0,22 Prozent auf 21.367,33 Punkte nach. Der S&P-500 Index zeigte sich mit minus 0,01 Prozent knapp behauptet auf 2.526,75 Zählern und der Nasdaq Composite konnte sich positiv behaupten mit einem geringen Plus von 0,04 Prozent auf 7.490,6 Punkte.
15:40 Uhr: Die Arbeitslosenquote in den USA ist infolge der Corona-Krise deutlich angestiegen. Sie stieg von 3,5 Prozent im Vormonat auf 4,4 Prozent im März, wie die US-Regierung am Freitag mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten sei um 700.000 gesunken. Vor allem im Hotel- und Gastgewerbe machten sich die Auswirkungen der Epidemie demnach bemerkbar, allein dort fielen 460.000 Stellen weg.
15:30 Uhr: Die Corona-Krise führt womöglich zu einem schnelleren Ende der Lufthansa-Tochtergesellschaft Germanwings als geplant. Auf den Vorwurf der Gewerkschaften, die Airline schließen zu wollen statt Kurzarbeit zu vereinbaren, sagte ein Sprecher der AUA-Mutter am Freitag: "Es gibt keine Vereinbarung zu Kurzarbeit. Der Vorstand prüft weitere Optionen zeitnah."
15:00 Uhr: Nach der immer lauter werden Kritik am Verkauf von Non-Food-Waren, haben sich die großen Handelsketten darauf verständigt, einige Waren wie TV-Geräte, Sportbekleidung, Autozubehör und einige mehr ab Karsamstag aus dem Sortiment zu nehmen.
14:45 Uhr: Die EU-Kommission verzichtet auf Bitten der EU-Staaten und Großbritanniens vorübergehend auf Zollbestimmungen und Mehrwertsteuer für importierte Medizingüter und Schutzausrüstung zum Kampf gegen das Coronavirus. Das teilt EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni mit.
14:30 Uhr: Die Wiener Börse hat sich am frühen Freitagnachmittag weiterhin mit kleinen Verlusten präsentiert. Der ATX tendierte um 14.15 Uhr mit minus 0,52 Prozent bei 1.971,44 Zählern. Das europäische Börsenumfeld notierten ebenfalls mehrheitlich im Minus. Allen voran dürften schwache Konjunkturdaten für das Handelsgeschehen bestimmend sein.
14:20 Uhr: Im Ringen um die Hilfe für notleidende Mitgliedsstaaten in der Coronakrise gibt es offenbar eine Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Freitag berichtete, wollen die beiden größten EU-Staaten bei der Tagung der Euro-Finanzminister kommende Woche ein Drei-Säulen-Modell vorschlagen.
14:00 Uhr: Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag im Mittagshandel mit Verlusten präsentiert. Der Leitindex für die Eurozone, Euro-Stoxx-50, stand gegen 13.15 Uhr um 0,74 Prozent tiefer bei 2.668,60 Punkten. In Frankfurt gab der DAX um moderate 0,45 Prozent auf 9.527,01 Einheiten nach. Der FTSE-100 der Londoner Börse fiel hingegen etwas deutlicher um 1,26 Prozent auf 5.411,37 Punkte.
13:50 Uhr: Die Unternehmensstimmung in der Eurozone ist im März wegen der Coronakrise auf ein Rekordtief eingebrochen. Wie das Marktforschungsinstitut IHS Markit am Freitag in London mitteilte, fiel der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex um beispiellose 21,9 Punkte auf 29,7 Zähler. Das ist ein Rekordtief, das selbst den Tiefpunkt während der globalen Finanzkrise klar unterschreitet.
13:05 Uhr: Möglicherweise schon am Montag könnte man wissen, wann der Handel trotz Corona-Krise wieder stärker anläuft. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) erklärte am Freitag im Nationalrat, dass man sich mit den Experten am Sonntag die Zahlen ansehen werde. Würden diese es hergeben, werde man am Montag bekannt geben, wo eine Wiederaufnahme des Betriebs machbar ist.
Einmal mehr klar gestellt wurde von Kurz, dass man mit dem Handel beginnen werde. Aber auch hier werde es Begleitmaßnahmen geben müssen, etwa über einen Kulturwandel mit Abstand halten und dem Anlegen von Masken.
12:20 Uhr: Die großen Rohöl-Förderländer (OPEC+) denken Insidern zufolge über eine drastische Reduzierung der Produktion zur Stabilisierung der Preise nach. Im Gespräch sei eine Drosselung um zehn Millionen Barrel (Fass zu je 159 Liter) pro Tag. Bei einer noch stärkeren Kürzung müssten aber auch Staaten außerhalb der Allianz ihren Beitrag leisten. Zuvor hatte die russische Nachrichtenagentur Ria unter Berufung auf das Energieministerium Aserbaidschans berichtet, OPEC+ wolle am Montag über ihre Förderpolitik beraten.
12:20 Uhr: Lidl Österreich hat am Freitag neue, ab Montag (6.4.) gültige Hygienevorschriften bekannt gegeben. Für jede der über 250 Lidl-Filialen wird eine maximale Kundenanzahl definiert, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Zudem gibt es neben den bis auf Weiteres kostenlosen MNS-Masken auch Händedesinfektionsmittel für die Kunden. Auch alle Einkaufswägen werden desinfiziert.
12:00 Uhr: Der deutsche Sportartikelhersteller Puma streicht wegen der Coronakrise die Dividende für das abgelaufene Jahr. "Wir reduzieren die Kosten und den Geldabfluss wo immer möglich, und ergreifen Maßnahmen zur Sicherung zusätzlicher Finanzierung, um die Wertschöpfungskette in dieser Zeit aufrechtzuerhalten", begründete Puma den Schritt am Freitag.
11:35 Uhr: Die Tankstellenbetreiber spüren weiterhin massiv den "Shutdown" durch die Corona-Krise. Kurzarbeit und Kündigungen sind auch hier die Folge. "Die Lage wird Tag für Tag dramatischer. Jeder geöffnete Tag bedeutet ein Minus", so Klaus Brunnbauer, Obmann des Fachverbandes der Tankstellenunternehmen. Die Obfrau der Tankstellenbetreiber in Kärnten, Iris Kraiger, beziffert den Umsatzrückgang beim Treibstoff seit Mitte März mit 70 und 80 Prozent.
11:25 Uhr: Im Streit im Einzelhandel rund um die Schließung aller Geschäfte, die nicht für die Grundbedürfnisse geöffnet haben, und den Verkauf von Non-food-Produkten im Lebensmittelhandel, hat sich am Freitag die Supermarktkette Spar kritisch zu Wort gemeldet. Die Kritik der heimischen Unternehmen sei zu kurz gedacht und sogar gefährlich.
Spar versorge Österreich trotz extremer Bedingungen, erhalte Arbeitsplätze und zahle Steuern, titelte der Konzern in einer Aussendung.
11:15 Uhr: Ein Monat Produktionsstopp bringt den italienischen Unternehmen einen Umsatzverlust von 100 Milliarden Euro. Dies berichtete der Präsident des italienischen Statistikamts Istat, Gian Carlo Blangiardo, im Interview mit der Tageszeitung "Il Mattino" (Freitagsausgabe). Der Produktionsstopp betreffe 65 Prozent aller exportierenden Betriebe. Fast jedes zweite Industrieunternehmen sei vom Lockdown betroffen. Bei Großkonzernen seien 34 Prozent vom Lockdown betroffen. Istat wird am 7. April die Prognosen der Auswirkungen des Produktionsstopps auf die Wirtschaft veröffentlichen.
10:30 Uhr: Die Details zu Nothilfefonds sind da. Wer mehr als 40 Prozent an Umsatz verloren hat, bekommt zwischen 25 und 75 Prozent der Fixkosten und der Kosten für verdorbene Waren. Allerdings muss auf die Auszahlung von Dividenden verzichtet werden.
10:20 Uhr: Die heimischen Beherbergungsbetriebe bleiben nun fix drei weitere Wochen geschlossen. Angesichts der Coronavirus-Pandemie dürfen die Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen bis einschließlich 24. April nicht aufsperren. Das geht aus der entsprechend angepassten Verordnung des Gesundheitsministeriums, die nun vorliegt, hervor.
10:00 Uhr: Der deutsche Paket-Dienstleister DHL meldet nach einigen Wochen Coronakrise mittlerweile doch steigende Paketzahlen. Zu Beginn der Einschränkungen hatte sich zunächst kein nennenswerter Effekt bemerkbar gemacht. Man sehe nun "eine täglich steigende Zahl von Sendungen, deren Menge mittlerweile sehr spürbar über der des Vorjahres zu dieser Zeit liegt", sagte ein Deutsche-Post-Sprecher.
09:30 Uhr: Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Freitag mit gut behaupteter Tendenz begonnen. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 1.982,95 Zählern um 1,27 Punkte oder 0,06 Prozent über dem Vortagesschluss. Der ATX-Prime gewann 1,55 Punkte oder 0,15 Prozent auf 1.015,88 Einheiten.
08:30 Uhr: Das Abholen vorbestellter Speisen beim Gastwirt ist ab sofort erlaubt. Zu beachten ist dabei lediglich, dass die Speisen nicht vor Ort im Lokal konsumiert werden und der auch sonst vorgeschriebene Sicherheitsabstand von einem Meter eingehalten wird.
08:15 Uhr: Der BAWAG-Vorstand verzichtet für 2020 auf einen allfälligen Bonus. Schon für 2019 habe der Vorstand akzeptiert, keine Bonus zu erhalten, heißt es in einer Aussendung der Bank vom Freitag. Dafür gebe es eine Prämie für Filialmitarbeiter mit Kundenkontakt. Über eine allfällige Dividende für 2019 wird die Bank erst entscheiden - die Hauptversammlung wurde kürzlich auf das vierte Quartal verlegt.
08:00 Uhr: Zur Bekämpfung des SARS-CoV-2-Erregers müssen zuerst geeignete Wirkstoffe gefunden und dann in kürzester Zeit hergestellt werden. Die Herstellung von Therapeutika ist aber aufgrund strikter Qualitäts- und Sicherheitsvorgaben ein zeitintensiver Prozess. Eine am Grazer RCPE entwickelte "High-Speed-Technologie" könnte die Produktion massiv beschleunigen, teilte das Forschungszentrum mit.
07:15 Uhr: Die Brauerei in Mexiko, in der das Corona-Bier gebraut wird, stoppt vorerst die Produktion. Grund sind die von der Regierung angeordneten Beschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie, wonach bis 30. April nur noch Unternehmen in wenigen Branchen arbeiten dürfen, etwa in der Lebensmittelindustrie.
"Wir sind dabei, die Produktion in unseren Werken auf das nötigste Minimum herunterzufahren", teilte die Brauereigruppe Modelo am Donnerstag mit. In wenigen Tagen werde die Produktion dann ganz gestoppt.
07:00 Uhr: In der Weltwirtschaft braut sich die schlimmste Krise seit dem Zweiten Weltkrieg zusammen. Während Investoren aus Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie massenhaft Geld in sichere Anlagehäfen verlagern, sorgt ausgerechnet ein Lieferengpass bei der Krisenwährung Gold für Schlagzeilen. Edelmetallhändler berichten von Schwierigkeiten beim Nachschub von Goldmünzen und von Goldbarren, weil auch der Handel mit dem Edelmetall unter den Folgen der Corona-Pandemie leidet.
06:00 Uhr: Der Verband der Automobilindustrie in Deutschland sieht die Branche infolge der Corona-Krise schwer unter Druck. "Wir stehen vor einer Herausforderung in bisher nie gekanntem Ausmaß", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller der Deutschen Presse-Agentur. "In dieser einmaligen Ausnahmesituation ist Krisenmanagement gefragt, nicht das Führen von politischen Debatten."
03:00 Uhr: Millionen Amerikaner ohne Krankenversicherung sollen nach dem Willen des Weißen Hauses nicht für eine Behandlung wegen einer etwaigen Covid-19-Behandlung bezahlen müssen. "Wir wollen, dass kein Amerikaner sich Sorgen machen muss darüber, einen Test oder eine Behandlung zu bekommen", sagte US-Vizepräsident Mike Pence.
00:05 Uhr:Adidas verhandle mit der Staatsbank KfW über einen Milliardenkredit. Es gehe um Darlehen zwischen einer und zwei Milliarden Euro, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Wie viel das bayerische Unternehmen tatsächlich brauche und wann, sei aber noch offen.