Anders als die Buwog verzichten die drei Kärntner Landeswohnbaugesellschaften Kärntner Heimstätte, Neue Heimat und GWG Villach auf die ursprünglich für Mai geplante Anpassung der Mieten. Über 25.000 sogenannte Verwaltungseinheiten, davon 17.500 Wohnungen, sind unter dem Dach der „Landeswohnbau Kärnten“ (LWBK) zusammengefasst. Die LWBK mit Geschäftsführer Harald Repar verzichtet angesichts der Krise auf eine Erhöhung der Mietvorschreibungen und setzt auch das Mahnwesen aus. Hingegen erfolgt die alljährliche Betriebskostenabrechnung (inklusive Heizkosten), dazu sei man gesetzlich verpflichtet. „Gutschriften werden ausbezahlt, mögliche Nachzahlungen vorerst bis Ende Juni gestundet“, sagt Repar. Wobei klar sei, dass gestundete Kosten für Miete und Betriebskosten später fällig werden: „Wir dürfen kein Geld erlassen, treiben es aber so lange nicht ein, bis wieder Ruhe am Arbeitsmarkt eingekehrt ist.“