Die börsennotierte steirische ams AG hat ihre Kapitalerhöhung während der Coronakrise abgeschlossen. Diese dient in erster Linie der Übernahme des deutschen Osram-Konzerns. Der ams werden nach Vollzug der Bezugsrechtsemission wie geplant Bruttoerlöse von rund 1,65 Milliarden Euro zufließen, so das Unternehmen.
Nach Abschluss der Bezugsfrist am gestrigen Montag wurden Bezugsrechte für 117,451.512 Angebotene Aktien ausgeübt. Das entspricht 62 Prozent der 189.869.454 Angebotenen Aktien, teilten die Steirer am Dienstagabend mit. Somit verkauften die begleitenden Investmentbanken allerdings 38 Prozent der ams-Aktien nicht.
Aktien bei den Banken
Die restlichen 72,417.942 Angebotenen Aktien, die nach Abschluss der Bezugsfrist nicht durch Ausübung der Bezugsrechte gezeichnet wurden, werden demnach durch die Investmentbanken über den Markt angeboten - in Form eines öffentlichen Angebotes in Österreich und der Schweiz sowie über Privatplatzierungen in einigen weiteren Ländern.
Aufgrund einer Covid-19-bedingten Schließung der Gerichte in Österreich an ausgewählten Wochentagen muss die Eintragung der Angebotenen Aktien und damit der Vollzug der Bezugsrechtsemission um einen Tag verschoben werden, teilte die Firma weiters mit. Deswegen werden die Börsennotierung und der erste Handelstag der Angebotenen Aktien an der SIX Swiss Exchange am oder um den 3. April 2020 erwartet. Die Lieferung der Angebotenen Aktien gegen Zahlung des Angebotspreises wird am oder um den 3. April 2020 erwartet.