Genau absehbar sei die weitere Entwicklung aber noch nicht. "Es könnte durchaus einige Jahre dauern, bis die Nachfrage wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehrt", sagte AUA-Chef Alexis von Hoensbroech im Gespräch mit Austrianaviationnet. Das Bedürfnis, Menschen zu treffen, bleibe aber.
"Wir werden auch nach der Corona-Krise Menschen bleiben, die ihre Grundbedürfnisse behalten. Dazu gehört auch die Mobilität." Auch Welthandel und Globalisierung würden nicht abgeschafft. Die AUA bekomme viel Zuspruch und Unterstützung in der Bevölkerung und in der Politik. Es würden wohl "einige erkennen, dass es ganz gut ist, eine rot-weiß-rote Airline zu haben, die auch eine Langstrecke aus Wien heraus betreibt", sagt der AUA-Chef: "Aber je länger die Krise dauert, desto mehr Unterstützung werden wir auch vom Staat benötigen". Das ändere nichts daran, dass die Lufthansa-Tochter nach der Krise weiter seine strukturellen Probleme angehen müsse, "wie wir es vor der Krise bereits begonnen haben".