Die Resonanz ist enorm. Nach etwas mehr als 2 Tagen unserer Initiative #wirstehenzusammen haben sich (Stand Montag, 16 Uhr) schon über 2000 lokale Geschäfte und Produzenten aus der Steiermark und Kärnten angemeldet.
Sie alle nutzten bereits die Gelegenheit, sich auf unserem Marktplatz kleinezeitung.at/wirstehenzusammen zu registrieren. Sie haben entweder einen eigenen Online-Shop oder sind telefonisch erreichbar. Denn vor allem für kleine Betriebe bietet der Online-Versand eine wichtige Möglichkeit, trotz geschlossener Geschäfte weiterhin überleben zu können. Die Umsatzeinbrüche sind in vielen Branchen dramatisch.
Die Webseite soll daher eine zentrale Anlaufstelle sein für alle Leser, die jene kleinen Geschäfte vor Ort unterstützen wollen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Damit Leser die Geschäfte in ihrer Nähe schnell finden, ist die Webseite auch denkbar einfach aufgebaut. Man wählt erst die gewünschte Branche und das Bundesland aus und kann die Auswahl dann noch auf den eigenen Wohnbezirk eingrenzen.
Bunter Mix an Anbietern
Zahlreiche Lebensmittel-Produzenten und Direktvermarkter vom Fleischproduzenten bis zum kleinen Bio-Bauernhof haben ihr Angebot bereits in der Liste eingetragen, 308 an der Zahl. Doch auch Haushalts- und Kosmetikartikel kann man bequem online vom Händler vor Ort bestellen und muss dazu nicht die Seiten von internationalen Handelskonzernen aufsuchen. 110 Firmen bieten Haushaltswaren an, 58 Kosmetik- und Hygiene-Artikel. Sportfans kommen ebenfalls nicht zu kurz. Bei 61 lokalen Online-Shops können Bewegungshungrige digital einkaufen.
Auch am Wochenende erreichbar
Und die Zahl der eingetragenen Geschäfte wächst stetig weiter. Der Eintrag in die Liste ist sehr einfach: Über den Registrierungslink auf der Webseite kommt man zu einem Online-Formular, in dem man den Namen und Adresse der Firma eintragen kann und die Webseite, wenn vorhanden. Wichtig sind auch die Branche und eine Beschreibung der eigenen Produkte und welche Zahlungsarten angeboten werden.
Um die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten, wird auch abgefragt, wie die Produkte zum Kunden gebracht werden, seien es Versand oder die Lieferung vor die Haustür. Aber Achtung: Für unterschiedliche Betriebe gelten teils unterschiedliche Bestimmungen. Sind alle Felder ausgefüllt, auf absenden klicken und fertig. Sollten in einem der Schritte Fragen auftauchen, sind Mitarbeiter der Kleinen Zeitung auch am Wochenende unter der E-Mail regionalkaufen@kleinezeitung.at erreichbar.
Dass der Eintrag nicht vergebens ist, zeigt die Resonanz, die es bereits am ersten Tag gegeben hat. Händler berichten bereits, dass die Zahl der Online-Bestellungen seit dem Start von #wirstehenzusammen tatsächlich gestiegen ist. Ein Beweis dafür, wie groß die Macht der Konsumenten ist.