Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) und der Handelsverband haben die Initiative "Händler helfen Händlern" gestartet. Dabei sollen Beschäftigte aus den Nicht-Lebensmittelbereich, denen durch die Coronavirus-Pandemie ein Jobverlust droht, vorübergehend in den Lebensmittelhandel wechseln. Händler, die Einvernehmen mit ihren Beschäftigten hergestellt haben, können sich ab sofort melden.

"Handelsangestellte leisten Übermenschliches"

"Es braucht völlig neue Lösungen und rasches Handeln mehr denn je. Deshalb unterstütze ich diese Initiative sehr und bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Lebensmittelhandel, die derzeit Übermenschliches leisten", so Schramböck heute, Sonntag.

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Spar, Rewe, Hofer, Lidl & Co.: "Versorgung gesichert"

Die zahlreichen Vorratskäufe aufgrund der Coronavirus-Sorgen haben am Freitag und Samstag teilweise zu leeren Stellen in Supermarktregalen geführt. Neben Hofer, Rewe (u.a. Billa, Merkur) und Spar betonte auch Lidl Österreich am Sonntag, dass die Versorgungssicherheit mit Lebensmittel gewährleistet sei.

"Alle Lidl-Filialen in Österreich werden auch weiterhin von Montag bis Samstag geöffnet bleiben. Es gibt genug Lebensmittel in Österreich und wir werden die Versorgung der österreichischen Bevölkerung auch in Zukunft sicherstellen", so Lidl-Österreich-Geschäftsführer Alessandro Wolf am Sonntag in einer Aussendung. Ein "riesengroßes Dankeschön" richtete Wolf an alle Mitarbeiter, Dienstleister und Lieferanten, die "wirklich Großartiges leisten" würden.

Außerdem sucht auch Lidl neue Mitarbeiter. "Wir können diese besondere Situation nur gemeinsam meistern. Deshalb brauchen wir jetzt jede Hilfe, die wir bekommen können", so der Lidl-Österreich-Chef. Bewerbungsgespräche seien via Video-Telefonie und WhatsApp möglich.