Kaum ein Branche auch in Kärnten, die nicht händeringend auf der Suche nach Softwareentwicklern ist. Um dem Mangel in dem Bereich entgegenzuwirken, wurde die Coding School Carinthia gegründet. Der Coding-Campus, der in Kooperation mit der FH Kärnten auf die Beine gestellt wurde, befindet sich in der Klagenfurter Siemensstraße. Und am  2. März startet hier der erste Lehrgang.

In nur fünf Monaten sollen technologieinteressierte junge Menschen zum Softwareentwickler ausgebildet werden. Der erste Lehrgang beschäftigt sich mit dem Thema Android. Die Bewerber sind bunt gemischt, zum Teil jüngere Studenten, aber auch ältere Teilnehmer, die bereits Programmierkenntnisse aufweisen. Einige hätten die Uni-Ausbildung schon hinter sich, andere hätten sie unterbrochen, um sich auf die Programmiersprache Android zu spezialisieren.

Die Ideenlieferanten

Die Idee für die Coding School kommt von Johannes Eder, Geschäftsführer und Eigentümer der Kärntner Humanomed-Gruppe und den beiden Eigentümern der Diamir Holding Maximilian Nimmervoll und Lorenz Edtmayer. Die Diamir Holding ist die Mutter einer ganzer Reihe von Digitalunternehmen mit Sitz in Wien. Talente werden österreichweit gesucht. Die Softwareentwicklung soll zu einem Hauptwachstumstreiber der Kärntner Wirtschaft werden. Die drei Coding-School-Chefs locken mit einer Jobgarantie bei einem der teilnehmenden Unternehmen für Absolventen.

Zwei weitere Lehrgänge im Herbst

Die Ausbildung der "ersten Runde" wird von Gründern und Partnern wie der Industriellenvereinigung und der Raiffeisen Landesbank Kärnten finanziert. Im Herbst folgen dann jeweils eigene Lehrgänge mit den Programmiersprachen iOS und React.