Im Streit mit der Europäischen Union (EU) über Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus dreht die US-Regierung wieder an der Zollschraube. Die Abgaben auf EU-Flugzeuge würden von 10 auf 15 Prozent angehoben, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragen am Freitag mit.
Die Maßnahme solle zum 18. März in Kraft treten. Die USA seien weiterhin dazu bereit, den Streit auf dem Verhandlungsweg zu lösen. Die Welthandelsorganisation (WTO) hatte der EU vorgeworfen, Subventionen für Airbus nicht vollständig abgebaut zu haben. Hintergrund ist ein seit 15 Jahren vor der WTO ausgetragener Streit über staatliche Hilfen für Airbus wie auch für den Rivalen Boeing in Milliardenhöhe, die die WTO jeweils für unzulässig erklärt hat. Den USA hatte die WTO grünes Licht für Strafzölle auf Flugzeuge und andere EU-Importe wie Wein und Käse gegeben.