Der Salzburger Spezialist für Ticket- und Zutrittssysteme, Skidata mit Sitz in Grödig, streicht zehn Prozent der weltweit 1.600 Mitarbeiter bis Mitte 2020. Der Umsatz von Skidata werde im Jahr 2019 voraussichtlich um 15 bis 20 Millionen US-Dollar niedriger ausfallen als prognostiziert, da sich mehrere Projekte am US-Markt verzögert hätten, berichteten die "Salzburger Nachrichten" am Samstag.

Die Schweizer Mutter, die börsennotierte Kudelski, veröffentlichte eine Gewinnwarnung für die ganze Gruppe. Im Zuge eines Restrukturierungsprogramms wolle man Skidata enger in die Kudelski-Gruppe einbinden, um die Effizienz zu steigern.

Der Jobabbau soll hauptsächlich an den internationalen Standorten erfolgen. Für die Zentrale in Grödig mit 350 Mitarbeitern sollen natürliche Abgänge und die Nichtbesetzung geplanter neuer Positionen ausreichen. Zumindest in Österreich will das Unternehmen das aktuelle Jahr mit einem Rekordumsatz am heimischen Markt abschließen und das beste Jahr im gesamteuropäischen Raum erzielen.