In einem Fall seien mehr als 600 Facebook- und Instagram-Konten gelöscht worden, teilte der US-Digitalkonzern am Freitag mit. Das Netzwerk mit Verbindungen zu den Mediengruppen Epoch Times und BL habe seinen Ursprung in Vietnam und den USA gehabt.
Über die gefälschten Nutzerprofile seien Botschaften zugunsten von US-Präsident Donald Trump verbreitet worden. Im zweiten Fall handelte es sich laut Facebook um eine Manipulationskampagne in Georgien. Dort führe die Spur zu der Regierung in Tiflis und einer Werbeagentur namens Panda, erklärte das US-Unternehmen. 39 Facebook-Accounts, 344 Seiten in dem Onlinenetzwerk sowie 22 Instagram-Profile wurden demnach gelöscht.
Der Onlinedienst Twitter hatte kurz zuvor tausende Nutzerkonten wegen mutmaßlicher saudi-arabischer Staatspropaganda gesperrt. Fast 6.000 Konten seien blockiert worden, weil sie im Zusammenhang mit saudi-arabischen "Informationsoperationen" stünden, teilte das US-Unternehmen mit. Diese seien "staatlich unterstützt" worden und hätten gegen die Regeln des Online-Netzwerkes verstoßen.