Fiat Chrysler und Peugeot (PSA) arbeiten daran, in den kommenden Wochen zu einem Fusionsabkommen zu gelangen. Gerechnet wird, dass es "vor Weihnachten" zu einer Einigung kommt.
Die beiden Autokonzerne seien mit neun Gruppen mit insgesamt 50 Experten dabei, am Abkommen zu arbeiten. Die Arbeitsgruppen werden von Doung Ostermann, Finanzchef von FCA, und von Olivier Bourges, Strategie- und Programmdirektor bei PSA, koordiniert.
Wandel in der Branche
Laut Bourges erfolgt die Fusion während eines grundlegenden Wandels der Autobranche. Der Zusammenschluss sei eine Gelegenheit, um die "globale Entwicklung der beiden Konzerne" zu fördern.
Der italienische Premier Giuseppe Conte hob die Bedeutung der Fusionspläne zwischen den beiden Autokonzernen hervor. Wichtig sei jedoch, dass der Zusammenschluss nicht die Beschäftigung in den italienischen FCA-Produktionswerken beeinträchtige.
PSA und FCA wollen zum viertgrößten Autokonzern der Welt verschmelzen. Ergebnis wäre eine Gruppe mit mehr als 400.000 Beschäftigten und Hunderten von Fabriken weltweit. Nach Auskunft der Unternehmen soll es keine Werkschließungen geben. Analysten zufolge dürften allerdings Standorte in Europa unter Druck geraten, weil sie teilweise nicht ausgelastet sind und dort produzierte Marken sich überlappen.