Wer bei einer Thomas- Cook-Tochter in Österreich eine Reise gebucht hat, die nach dem 4. Oktober losgehen sollte, der hängt nach wie vor in der Luft. „Wir brauchen jetzt eine möglichst schnelle Entscheidung des Masseverwalters, dass auch die Reisen nach dem 4. Oktober storniert werden. Erst dann können wir die Betroffenen woanders buchen“, sagt Helga Freund, Vorstand in der Verkehrsbüro Group und dort auch für die Ruefa-Reisebüros zuständig.
Nicht nur die Reisebüros dürfen beispielsweise eine Thailandreise am 10. Oktober nicht stornieren, auch den Betroffenen selbst raten die Konsumentenschützer dringend von Stornierungen ab.
Forderungen gedeckt
Bei der „Allianz Partners“, die Forderungen nach dem Konkurs der Firma abwickelt, wird erwartet, dass sich die Situation für alle Kunden, die eine Reise nach dem 4. Oktober gebucht, aber noch nicht angetreten haben, klären wird.
Zudem geht man davon aus, dass die von Thomas Cook Austria bei der Swiss Re abgeschlossenen Versicherung für die Pauschalreisenden mit einer Deckung von 22 Millionen Euro wohl ausreicht, um die Ansprüche der betroffenen Reisenden abzudecken.
Claudia Haase