Apple-Produkte gelten seit jeher als äußerst preisstabil. Umso überraschender ist es, dass man bei iPhones schon nach 2,5 Monaten ab Verkaufsstart mit einer Preisersparnis von rund 20 Prozent rechnen kann, das hat die Online-Plattform Geizhals errechnet.
Das wären also bei der aktuell teuersten Variante, dem iPhone 11 Pro Max, immerhin 225 Euro.
Wie kommt Geizhals darauf? Auch beim letztjährigen Einsteiger-Modell, dem iPhone XR, fiel der Preis bis Anfang Dezember um 18 Prozent. Ein solcher Preistrend ist auch bei dem 2017 erschienenen iPhone 8 Plus erkennbar, nur beim iPhone X ist der Preisknick nicht so stark. Die hohe Nachfrage und Liefer-Engpässe haben den Preis um nur elf Prozent bzw. 131 Euro sinken lassen und über das Weihnachtsgeschäft relativ stabil gehalten.
Die Tage vor Maria Empfängnis am 8. Dezember stellen dabei den absoluten Preistiefpunkt dar. In den historischen Preisdaten der letzten Jahre lassen sich der 6. und der 7. Dezember als die günstigsten Kaufzeitpunkte eindeutig ausmachen. Danach ziehen die Preise wieder merklich an, um ab Januar sehr langsam wieder zu fallen. Teilweise werden selbst nach zehn Monaten am Markt nicht die niedrigen Preise vom Dezember unterboten.
Dieses Jahr muss der geneigte iPhone-Interessierte zum Verkaufsstart 799 Euro für das günstigste iPhone 11 einkalkulieren. Selbst wenn die rund 20 Prozent Preisersparnis im Dezember abgezogen werden, macht das noch immerhin 640 Euro. Die Geizhals-Preisanalyse zeigt, dass man in Österreich im Jahr 2019 im Durchschnitt 465 Euro für ein neues Smartphone ausgibt.