Der Außenhandel von und mit Österreich floriert. Im ersten Halbjahr stiegen sowohl die Importe als auch die Exporte um rund drei Prozent. Das Handelsbilanzdefizit verringerte sich von 2,46 auf 2,09 Milliarden Euro, zeigen vorläufige Daten der Statistik Austria vom Freitag. Auch das Defizit mit den Mitgliedsstaaten der EU schrumpfte von 1,84 auf 1,32 Milliarden Euro.
Österreich importierte aus den EU-Mitgliedsländern Waren im Wert von 56,02 Milliarden Euro, um 2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018. Die Ausfuhren in die EU-Staaten stiegen um 3 Prozent auf 54,70 Milliarden Euro. Der Außenhandel mit Drittstaaten nahm bei den Importen um 4,7 Prozent auf 23,67 Milliarden Euro zu, bei den Exporten um 4,2 Prozent auf 22,90 Milliarden Euro. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzpassivum von 0,77 Milliarden Euro.
Wende im Juni
Mehr als die Hälfte des österreichischen Außenhandels wurden im Halbjahr mit Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich abgewickelt.
Weniger gut lief es im Monat Juni. Die Importe brachen am Ende des ersten Halbjahres um fast 10 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro ein. Die Exporte verringerten sich um 7,3 Prozent auf 12,17 Milliarden Euro.