Der durchschnittliche Kaufpreis für einen Quadratmeter Wohnraum in Paris ist in diesem Sommer erstmals auf mehr als 10.000 Euro gestiegen. Wie die Notare der französischen Hauptstadt am Donnerstag bekanntgaben, bezieht sich diese Angabe auf Altbauwohnungen.
Das Überschreiten dieser Schwelle markiert den Höhepunkt eines mehrjährigen Preisanstiegs: Vor zehn Jahren wurde der Pariser Quadratmeter nach Angaben der Notare noch für rund 6000 Euro verkauft. Demnach werden die Preise weiter ansteigen, Ende Oktober ist im Schnitt bereits mit 10.280 Euro pro Quadratmeter zu rechnen.
Die Notare ermittelten den Preis aus Vorverträgen, die einen ersten Eindruck über die Marktlage erlauben. Darin flossen Angaben des französischen Statistikamts Insee ein.
Doch nicht nur die Immobilienpreise in der Stadt sind hoch: Laut einer Studie des britischen Marktforschungsunternehmens Economist Intelligence Unit hat Paris neben Singapur und Hongkong die teuersten Mieten und Lebenshaltungskosten weltweit.