Laut seiner Reederei ist es das größte Containerschiff der Welt: Auf seiner Jungfernfahrt, die in Asien startete, hat die "MSC Gülsün" nun Bremerhaven erreicht. Das Schiff der "Mediterranean Shipping Company" (MSC) ist 400 Meter lang und 61,5 Meter breit und kann laut MSC die unfassbare Zahl von bis zu 23.756 Standardcontainer (TEU) transportieren, darunter auch 2000 Kühlcontainer.
Die "MSC Gülsün" wurde in Südkorea gebaut und im schließlich Juli ausgeliefert. Sie belegt den Trend zu immer größeren Containerschiffen, die den Häfen aber auch Probleme bereiten. Weil die Längen derzeit auf 400 Meter begrenzt sind, ist die "MSC Gülsün" in die Breite gegangen. Auf ihr stehen nicht wie bisher üblich 23, sondern 24 Container nebeneinander.
So beeindruckend die Ausmaße des Containerriesen also auch sind, die neuen Giganten stoßen nicht nur auf Gegenliebe. So machen insbesondere europäische Häfen machen immer mehr Front gegen die immer größer werdenden Containerschiffe. Das hat ökologische, aber auch finanzielle Gründe, weil die Häfen enorme Summen in neue Kaianlagen und tiefere sowie breitere Fahrrinnen in die Hand nehmen müssen, damit die Schiffe überhaupt einlaufen können. Dadurch werden mancherorts auch ökologische Schäden befürchtet.