Die US-Wohnungsplattform Airbnb stellt nach Kritik der EU-Kommission die Preise auf der Internetseite transparenter dar. Schon bei der Suche werde Airbnb-Nutzern nun der vollständige Preis angezeigt, inklusive der Gebühren der Plattform und anderen Kosten wie etwa Reinigungszuschlägen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit.
Gleichzeitig sei neu klar zu erkennen, ob eine Wohnung von Privatleuten oder professionellen Anbietern offeriert werde. Zudem habe die Firma die Möglichkeiten verbessert, Streitigkeiten wegen der Dienstleistung zu schlichten.
Justizkommissarin Vera Jourova hatte die Punkte bereits voriges Jahr kritisiert. Airbnb bietet ähnlich wie Rivale Wimdu Privatwohnungen für Reisende an und macht damit Hotels große Konkurrenz. Kritiker werfen dem US-Konzern vor, in Touristenhochburgen wie Barcelona oder Berlin für die stark steigenden Mietpreise mitverantwortlich zu sein.