Seit 2005 gehören die acht Legoland-Anlagen zur Merlin Entertainments Group, dem nach eigenen Angaben zweitgrößten Anbieter von Freizeitattraktionen weltweit. Die Lego-Familie hatte die Mehrheit an den (damals nur halb so vielen) Vergnügungsparks verkauft, weil ihr Unternehmen in der Krise steckte. Bei Merlin hingegen passten die Legoländer inst Portfolio: Die Briten besitzen zahlreiche weitere Freizeiteinrichtungen, unter anderem die berühmten Wachsfigurenkabinette von Madame Tussauds oder die Großaquarien von Sea Life.
Nun möchte die Familie des dänischen Lego-Gründers Ole Kirk Kristiansen Legoland für 5,3 Milliarden Euro wieder zurückkaufen.
Lego geht es mittlerweile wieder gut. Mit Harry-Potter- und Star-Wars-Welten schreibt das dänische Unternehmen wieder hohe Gewinne, selbst der Umsatzeinbruch im Jahr 2017 konnte mittlerweile aufgefangen werden. Gemeinsam mit zwei weiteren Investoren hat die von den Lego-Erben kontrollierte Gesellschaft Kirkbi nun ein Übernahmeangebot für Merlin Entertainments abgegeben.