Kärnten soll das „unternehmensfreundlichste Bundesland Österreichs“ werden, wiederholten die Präsidenten Jürgen Mandl (Wirtschaftskammer), Timo Springer (Industriellenvereinigung) und Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) Freitagvormittag einen bekannten Slogan des Regierungsprogramms. Und sie lieferten Beispiele, wo Anspruch und Wirklichkeit noch weit auseinanderklaffen: So beklagt sich ein Unternehmer über den 13-seitigen Sicherheitshinweis zur Verwendung des Klebstoffmittels Uhu; ein Villacher berichtet von 13 Sachverständigen, die er beim Versuch, einen Spielplatz einzurichten, konsultieren musste. Einem anderen Unternehmer wurde ein Förderantrag von der Behörde mit der Aufforderung, die Projektunterlagen nochmals in Briefform zuzuschicken, quittiert.