Die von Österreichern gegründete Smartphone-Bank N26 mit Sitz in Berlin steht vor dem Sprung nach Amerika. "Den Schritt nach Amerika haben wir gut vorbereitet, seit anderthalb Jahren sitzt dort ein Team von mittlerweile 60 Leuten. In acht bis zwölf Wochen können wir loslegen", sagte N26-Chef Valentin Stalf der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".
"Wir rechnen dort mit ein paar Millionen Kunden über die nächsten Jahre." Denn bisher habe sich dort noch kein Online-Player getraut, eine Bank komplett zu ersetzen, so Stalf. Die seit 2015 aktive N26 ist in den vergangenen Jahren sehr schnell gewachsen.
Mit einer Bewertung von zuletzt 2,7 Milliarden Dollar gehört es zu den teuersten Start-ups in Deutschland. "Wir sind heute bereits profitabel pro Kunde", sagte Stalf weiter. "Wir machen zwar absolut weniger Umsatz pro Kunde als eine traditionelle Bank, haben aber auch deutlich geringere Kosten."