Der Süßwarenhersteller Manner hat 2018 "nach mehreren schwierigen Jahren eine Trendwende geschafft", wie es im Geschäftsbericht heißt. Die Rohstoffpreise lagen auf einem im historischen Vergleich niedrigen Niveau - dadurch gab es etwas mehr Umsatz und deutlich mehr Gewinn. Zugleich ging die Verschuldung deutlich zurück. 58,4 Prozent des Umsatzes kamen aus dem Ausland.
Der Umsatz legte um 3,1 Prozent auf 209,9 Millionen Euro zu, der Jahresüberschuss stieg von 3,2 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro. Dabei stieg der Vorsteuergewinn (EBT) von 4,0 auf 7,6 Millionen Euro. Umbau und Neuausrichtung des Standortes Wien beeinflussten das Geschäftsergebnis nur mehr geringfügig, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
88,41 Prozent der Aktien gehören dem "Manner"-Syndikat, das aus dem Manner/Riedl-Syndikat (57,41%) und der Andres-Gruppe (31%) besteht, wobei darin größter Einzelaktionär die Privatstiftung Manner ist. Lediglich 11,59 Prozent der Aktien sind nicht im Syndikat erfasst, davon gehört die Hälfte (5,87 Prozent) der ÖZW Österreichische Zuckerwaren GmbH.