Apples Bezahldienst "Apple Pay" startet ab sofort auch in Österreich. Das vermeldeten heute, Mittwoch, mehrere Banken, darunter die Erste Bank und Sparkasse sowie die Onlinebank N26. Bald sollen auch die Bank Austria, die Bawag P.S.K. und die Volksbanken folgen. Der Zahlungsdienstleister Visa unterstützt das System in Österreich, vorerst für Kunden der Erste Bank und Sparkassen.
Kunden dieser Banken können in Geschäften also fortan auch hierzulande mit dem iPhone oder der Apple Watch wie mit einer Kreditkarte bezahlen. Dazu hält man das Gerät einfach ans Terminal, das naturgemäß kontaktloses Bezahlen unterstützen muss. Bestätigt wird die Zahlung per Gesichtserkennung oder Fingerabdruck.
Apple Pay vs. Samsung Pay und Google Pay
Gleichzeitig kann man mit Apple Pay auch im Web und in Apps zahlen und Bekannten Geldbeträge schicken. Nicht müde wird der Konzern aus Cupertino zu betonen, dass auf dem Smartphone nicht die eigentliche Kreditkartennummer gespeichert wird, sondern nur eine verschlüsselte ID ("Token"). Zudem verspricht Apple, keine Daten zum Kaufvorgang zu speichern. Dafür kassiert der iPhone-Bauer vom Händler bei jeder Zahlung 0,15 Prozent der Rechnungssumme. Der Service startete vor rund vier Jahren in den USA.
Wie funktioniert das Einrichten?
Ist die Funktion erst einmal freigeschalten, kann man die Karten per App der jeweiligen Bank oder via Apple Wallet auf dem Smartphone hinterlegen. Um mit Ihrer Standardkarte zu bezahlen, drücken Sie schließlich zweimal auf die Seitentaste. Dann kommt es zur bereits weiter oben beschriebenen Authentifizierung, die auch die von Bankomatkarten bekannte 25-Euro-Grenze obsolet macht. Übrigens: Für Apple Pay wird ein iPhone 6 oder neuer benötigt, die Datenübertragung erfolgt über die Funktechnologie NFC.
Eine ausführliche Anleitung bietet Apple übrigens auch auf der eigenen Homepage an.