Mit Ausfuhren im Wert von 10,9 Milliarden Euro hat die deutsche Möbelindustrie 2018 einen Exportrekord aufgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr hätten die Ausfuhren damit um weitere 2,2 Prozent zugelegt, teilte der Verband der Deutschen Möbelindustrie in Bad Honnef mit.
Mit einem Plus um 14,7 Prozent sei der chinesische Markt dabei besonders deutlich gewachsen. Die EU-Länder blieben mit einem Umsatz-Anteil von gut 70 Prozent jedoch die wichtigsten ausländischen Abnehmer der deutschen Möbelindustrie.
Brexit-Auswirkungen
Hauptimportland sei dabei Frankreich vor der Schweiz, Österreich und den Niederlanden gewesen. Auf dem fünften Rang folgte Großbritannien, das aber angesichts des Brexits deutlich zurückfiel.
Der Verband der Deutschen Möbelindustrie hatte jüngst leicht steigende Umsätze für das vergangene Jahr verkündet. Der Erlös kletterte demnach um 0,7 Prozent auf knapp 18 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet der Verband mit einem Umsatzplus von bis zu zwei Prozent.