Den Aktionären der börsennotierten Erste Group winkt auch für das laufende Jahr 2019 eine höhere Ausschüttung. Wenn die Dividende für 2019 im Frühjahr 2020 ausbezahlt wird, wird Andreas Treichl hauptsächlich Dividendenbezieher sein, weil er heuer zu Jahresende als Vorstandschef in Pension geht und dann an die Spitze der Stiftung wechselt.

Für 2018 wird dank eines Rekordgewinns von knapp 1,8 Milliarden Euro die Dividende von 1,20 auf 1,40 Euro je Aktie angehoben. Zu Fragen nach den Aussichten für heuer sagte der Bankchef bei der Jahrespressekonferenz am Donnerstag, "wir wären sehr überrascht, wenn die Dividende für 2019 nicht höher sein wird als 2018. Wir glauben, dass sie höher sein wird."

Ausreichend kapitalisiert

In den vergangenen zehn Jahren ist die harte Kernkapitalquote der Ersten von 8,3 Prozent (2009) auf 13,5 Prozent (Ende 2018) angestiegen. Diese Quote war ursprünglich für nächstes Jahr das Ziel, nun wurde es entsprechend früher erreicht. Von den Regulatoren wünscht sich die Erste, nun einen Schlussstrich unter neue zusätzliche Anforderungen zu ziehen. Für ihr Geschäftsmodell sei die Bank absolut ausreichend kapitalisiert.

Erste Group - Bilanz 2018
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