Bei dem Treffen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest geht es um ein Mandat für Verhandlungen über ein begrenztes Handelsabkommen für die EU-Kommission. Entscheidungen sollen noch nicht fallen.
EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström hat vorgeschlagen, alle Zölle auf Industriegüter einschließlich Autos abzuschaffen und Handelshürden bei technischen Standards zu beseitigen. Trump hatte erst am Mittwoch wieder mit Strafzöllen auf Autos aus Europa gedroht. US-Präsident Donald Trump kritisiert regelmäßig die hohen Exportüberschüsse der Europäer, denen er unfaire Handelspraktiken vorwirft. Wenn es zu keinem "Deal" mit den Europäern komme, werde er die Zölle verhängen, so Trump.
"Bedrohung für die nationale Sicherheit"
Der US-Präsident hatte am Sonntag einen offiziellen Bericht des US-Handelsministeriums erhalten, der die Grundlage für Strafzölle auf europäische Autos darstellen könnte. Offenbar stuft das Ministerium darin die Importe als eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten ein. Mit dieser Begründung hatte Trump im vergangenen Jahr Strafzölle auf Stahl und Aluminium erlassen.
Seit Einreichen des Berichts läuft eine gesetzliche Frist von 90 Tagen, innerhalb der Trump über Konsequenzen zu entscheiden hat. In der Vergangenheit hatte er immer wieder mit Strafzöllen von 25 Prozent auf aus Europa eingeführte Fahrzeuge gedroht. Davon würde besonders Deutschland getroffen.
Im vergangenen Jahr hatte seine Regierung bereits Strafzölle auf Stahl und Aluminium aus Europa verhängt.