Knapp fünf Millionen Autos sind in Österreich zugelassen, gegenüber 2017 gab es im Vorjahr einen Zuwachs von 1,6 Prozent. Mit 22 Prozent davon waren die meisten Pkw in Niederösterreich registriert. Den geringsten Anstieg verzeichnete Wien, den höchsten Oberösterreich. Die Zahl der Diesel-Zulassungen stagnierte, bei den Benzinern gab es ein Plus von 2,8 Prozent. In Summe wurden 2018 insgesamt 444.459 Kraftfahrzeuge (Kfz) neu zum Verkehr zugelassen, um 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr.
Elektroautos sind hierzulande nach wie vor Exoten, knapp 21.000 Pkw wurden 2018 zugelassen, wobei das Plus bei den Anmeldungen rückläufig ist. Wurde 2017 noch ein Zuwachs von 61 Prozent verzeichnet, waren es im Vorjahr 43 Prozent.
VW und Audi legen zu
Dem VW-Konzern hat die Diskussion um Betrugssoftware in Österreich nicht geschadet. VW und Audi legten über ein Prozent zu, Seat und Skoda deutlich über dem Gesamtmarkt. Schlecht lief es für Opel mit einem Minus von über zwei Prozent.
Während sich die gute Konjunktur in den Kfz-Zulassungen kaum widerspiegelt, ist sie bei den schweren Lkw deutlich sichtbar. Mit knapp 19.000 neu zugelassenen Sattelzugmaschinen gab es ein Plus von 5,8 Prozent. Auffallend ist, dass es trotz des Booms bei der Zustellung von online bestellter Ware bei den Klein-Lkw bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht eine Stagnation gab.
Zahl der Traktoren stagniert
Die Agrarier waren ebenfalls zurückhaltend, die Zahl der Traktoren stagnierte. Mehr Kauflust hatten die Biker, bei Motorrädern sei ein Absatzplus von 3,1 Prozent auf rund 535.000 Fahrzeuge verzeichnet worden, teilte die Statistik Austria am Mittwoch in einer Aussendung mit.
40 Prozent des Pkw-Bestands, also knapp zwei Millionen Autos, wurden vor dem Jahr 2009 zugelassen und sind somit älter als zehn Jahre.