Mit frechen Lego-Videos erreicht der "Held der Steine" bei YouTube 35 Millionen Klicks. Doch anstatt die Expertise von Thomas Panke zu nutzen, geht der Konzern anwaltlich gegen ihn vor – und erntet einen gewaltigen Shitstorm. Per Anwaltsbrief, so berichtet "RP-Online", wird dem Frankfurter seinen eigenen Angaben zufolge vorgeworfen, er demonstriere zu wenig Distanz zum Konzern. Angeblich bestehe die Gefahr, dass Kunden den Ein-Mann-Laden mit angeschlossenem YouTube-Kanal mit Lego selbst verwechsle, schreibt RP-Online.
Panke selbst enthält sich jeder Interpretation, hat aber auf Youtube aus dem Anwaltsschreiben vorgelesen. Die Fans von Panke bringen Lego jetzt auf allen Kanälen einen Shitstorm ein. Der Konzern selbst hat dazu bisher keine Stellungnahme abgegeben.
Unter dem Namen "Held der Steine" betreibt Panke ein kleines Fachgeschäft in Frankfurt und einen YouTube-Kanal: Beinahe 160.000 Abonnenten sorgen für bislang fast 35 Millionen Klicks, Tendenz: stark steigend. Das liege vor allem daran, dass Panke im Plauderton mit sarkastischen Einschüben, aber inhaltlich gnadenlos die Schwächen einzelner Modelle wie auch die komplette Strategie des Spielzeugriesen seziere.