Ab Montag bis Mittwoch finden österreichweit in der metallverarbeitenden Industrie Warnstreiks statt. Bekanntlich wurden Verhandlungen über die von den Arbeitnehmern geforderte Lohnerhöhung von fünf Prozent letzten Donnerstag ergebnislos abgebrochen.
4000 Arbeitnehmer in Kärnten
In Kärnten werden laut Gewerkschaftslandessekretär Gernot Kleißner von der ProGE bis Mittwoch bis zu 4000 Arbeitnehmer ihre Arbeit niederlegen - allerdings jeweils nur für ein bis drei Stunden. Geplant sind Warnstreiks in 17 größeren Betrieben mit einem Schwerpunkt auf das Lavanttal, wo sich die meisten Branchenbetriebe befinden. Unter den bestreikten Betrieben seien laut Kleißner unter anderem solche Branchenschwergewichte wie Mahle in St. Michael/Smihel, das Turboladerwerk BMTS sowie Schwing in St. Stefan im Lavanttal.
Ziel sei die Wiederaufnahme von Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern. Kleißner zur Kleinen Zeitung: "Wir warten ab, ob es Reaktionen der Arbeitgeber gibt. Wenn die ausbleiben, wird es ab kommenden Montag weitere Maßnahmen, dann im öffentlichen Bereich, geben."