Dass es heute noch keine Einigung geben würde, war Beobachtern im Vorfeld praktisch schon klar. Vor der zweiten heutigen Verhandlungsrunde, zeigte sich neuerlich, dass die Fronten verhärtet sind. In die dritte Verhandlungsrunde geht es nun am 16. Oktober.
Christian Knill, Sprecher der Arbeitgeberseite, kritisierte nach den heutigen Gesprächen in einer schriftlichen Stellungnahme einmal mehr eine "Milliardenbelastung", die die Arbeitnehmer mit Forderungen den Betrieben abverlangen würden. Arbeitnehmerverhandler PRO-GE-Chef Rainer Wimmer sagte zur APA hingegen, dass man die Forderungen bekräftigt habe. Das sei in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation auch richtig.
Die Arbeitnehmer wollen 5 Prozent mehr Lohn/Gehalt und umfangreiche Zugeständnisse wegen der neuen Arbeitszeitregeln. Die Lohnforderung lehnen die Arbeitgeber als blauäugig ab. Für die Arbeitszeitregelung könne es keine Kompensation seitens der Betriebe geben.