Facebook will das Geschäft von Flirt-Apps aufmischen. Das kündigte Facebook-Boss Mark Zuckerberg heuer im Mai im Rahmen der Entwickler-Konferenz F8 an. Heute macht der Konzern Nägel mit Köpfen und startet seinen Dienst - vorerst nur in Kolumbien.
Der Datenschutz, betonte Zuckerberg gebetsmühlenartig, sei bei der Entwicklung der Funktion besonders beachtet worden. Das spezielle Profil sorgt unter anderem dafür, dass nur Personen außerhalb des eigenen Facebook-Freundeskreises vorgeschlagen werden.
Um für ideale "Matches" zu sorgen, zieht Facebook zahlreiche Nutzerdaten wie Wohnort oder gemeinsame Likes heran. Wann das Service auch in anderen Ländern verfügbar sein wird, will Facebook noch nicht sagen.
Klar ist, dass Facebook so Nutzer noch länger in der eigenen Welt behalten will. Gleichzeitig ist es ein Angriff auf bisherige Dating-Platzhirsche wie Tinder, Bumble oder OKCupid.