Laut einer Umfrage des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) lehnen 60 Prozent der befragten Arbeitnehmer die neue Arbeitszeitregelung ab. 73 Prozent wollen dafür als Ausgleich die Einführung der 4-Tage-Woche, teilte der ÖGB heute mit.
Von den 800 befragten Arbeitnehmern hielten 60 Prozent die Verlängerung der Arbeitszeit für eine schlechte bzw. sehr schlechte Idee. Rund 18 Prozent stehen der neuen Arbeitszeitregelung positiv gegenüber. Jeder sechste Beschäftigte (18 Prozent) gab an, dass die neue Regelung in seinem Betrieb bereits Praxis sei, 27 Prozent erwarteten die zukünftige Umsetzung der neuen Regelung in ihrem Betrieb.
Den Vorschlag, als Ausgleich für die längeren Arbeitszeiten eine Vier-Tage-Woche einzuführen, hielten 73 Prozent für eine sehr gute, bzw. gute Idee. Bei den jüngeren Arbeitnehmern war die Zustimmung mit 84 Prozent noch höher. Die Umfrage wurde im August vom Institut für empirische Sozialforschung (IFES) im Auftrag des ÖGB durchgeführt.